IUMS verurteilt Koranentheiligung durch israelische Siedler
Am Freitag hatte die Union das Zerreißen des Heiligen Buches der Muslime durch israelische Siedler, die die Stadt Urif im besetzten Westjordanland verwüstet hatten, stark verurteilt.
Die in Doha ansässige Union hatte gesagt, dass dieser barbarische und unwürdige Akt ein klarer Angriff auf die Werte des Islams und auf die Gefühle der Muslime in aller Welt ausgerichtet gewesen sei.
Auch der türkische Außenminister hatte diesen Vorfall am Donnerstag verurteilt und hinsichtlich der erneuten Spannungen in der Region während der letzten Tage Bedenken geäußert. Er sagte: „Wir verurteilen den Angriff, der von einer Gruppe jüdischer Siedler auf unser heiliges Buch, den Koran, ausgeübt worden war, als sie in die Stadt Urif, die sich in den von Israel besetzten palästinensischen Gebieten befindet, eingedrungen waren.“
In den letzten Monaten sind die Spannungen im besetzten Westjordanland unter den ständigen Razzien in palästinesischen Städten hoch gestiegen.
Nach dem palästinensischen Gesundheitsministerium waren fast 180 Palästinenser seit Beginn des Jahres 2023 von israelischen Streitkräften getötet worden. Mindestens 25 Israelis waren bei separaten Angriffen während der gleichen Periode getötet worden.
Nach Schätzungen leben 700 000 Siedler in 164 Siedlungen und 116 Außenposten im besetzten Westjordanland.
Unter dem Internationalen Gesetz sind alle jüdischen Siedlungen in den besetzten Gebieten illegal.
Quelle: Anadolu Agency
3484059
