Wissenschaftler: Schändung des Korans in Schweden rassistische Botschaft

TEHERAN (IQNA) – Ein bekannter Wissenschaftler sagte, dass die Entheiligung des Korans in Schweden und die Entscheidung der schwedischen Regierung, so etwas unter dem Vorwand der Redefreiheit zu erlauben, eine rassistische Botschaft sende.

Masoud Kamali, ein Soziologe und früherer Sonderermittler in Schweden, erzählte der Nachrichtenagentur Anadolu, dass das Verbrennen des heiligen Buches der Muslime vor der türkischen Botschaft eine politische und rassistische Botschaft sei, die auf die Muslime, die sich über alle europäischen Länder und darüber hinaus verbreitet haben, ziele.

Er sagte, dass diese Tat ein politisches Spiel sei und fügte hinzu, dass heutzutage Redefreiheit rassistischen Gruppe die Erlaubnis gebe, sowohl Migranten und Muslime anzugreifen als auch alles zu tun, was sie wollten. Wenn man einem rassistischen Politiker wie Rasmus Paludan oder irgendeinem anderen den Koran zu verbrennen verboten hätte, dann hätte dies nicht die Redefreiheit verletzt. Paludan und andere wie er fänden hier Unterstützung.

Am frühen Samstag hatte Paludan, der Vorsitzende der dänischen Partei „Stram Kurs“ (Strammer Kurs) in der schwedischen Hauptstadt in der Nähe der türkischen Botschaft eine Abschrift des Korans verbrannt.

Quelle: Anadolu Agency

3482163