Verfügung der Entfernung der Statue der Heiligen Maria (AS) in Frankreich
Laut IQNA unter Berufung auf The Local steht die Statue an einer Kreuzung in der Stadt La Flotte, einer Stadt mit 2.800 Einwohnern auf der Insel Ré vor der Atlantikküste und wurde von einer einheimischen Familie nach dem Zweiten Weltkrieg zu Ehren eines Vaters und eines Sohnes errichtet die lebend aus diesem zurückkehrten.
Der ursprüngliche Standort der Statue war in einem privaten Garten aber die Familie schenkte sie später der Stadt und stellte sie 1983 an der Kreuzung auf. Im Jahr 2020 wurde die Statue durch ein vorbeifahrendes Auto beschädigt und die örtlichen Behörden beschlossen die Statue zu restaurieren und an derselben Stelle zu platzieren, diesmal jedoch auf einer erhöhten Plattform.
Diese Aktion führte zu einer Klage der Gruppe La Libre Pensee 17, die sich der Verteidigung des Säkularismus verschrieb. Die Gruppe argumentierte, dass ein 1905 verabschiedetes Gesetz die Errichtung religiöser Denkmäler im öffentlichen Raum verbat.
Laut Pressemitteilung des Gerichts wurde diese Beschwerde vor der Bezirksgerichtsbarkeit weiterverfolgt und schließlich das Regionalgericht Bordeaux die Entfernung der Statue angeordnet.
Jean-Paul Herodo, der Bürgermeister von La flotty wies die Debatte um die Statue als lächerlich zurück und sagte, dass die Statue Teil des historischen Erbes der Stadt sei und eher als Denkmal denn als religiöse Statue betrachtet werden sollte.
Obwohl das Gericht akzeptierte, dass die Behörden nicht beabsichtigten religiöse Symbole zu zeigen stellte es fest, dass die Jungfrau Maria (AS) eine wichtige Figur in der christlichen Religion ist und gab ihr einen religiösen Kodex. Im Katholizismus und mehreren anderen Religionen wurde Maria (AS) als zentrale Figur verehrt und war im Laufe der Jahrhunderte Gegenstand unzähliger Kunstwerke.
Das Gericht sagte, dass der Stadtrat von La Flotte sechs Monate Zeit hat, um die Statue zu entfernen.
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