Islamisches Zentrum Jakarta verurteilt Terroranschlag auf Mädchenschule in Kabul
Nach dem blutigen Anschlag vor einer Mädchenschule in der afghanischen Hauptstadt Kabul hat das Islamische Zentrum Jakarta in Indonesien eine Erklärung abgegeben und den Terroranschlag scharf verurteilt.
In der Erklärung heißt es: „Der brutale Terroranschlag auf die Mädchenschule „Sayyid al-Shuhada“ in Kabul, bei dem mehr als 50 Menschen als Märtyrer gefallen sind und mehr als 100 Zivilisten verletzt wurden, hat uns schwer erschüttert und betroffen gemacht.“
„Heutzutage stellt Terrorismus eine Herausforerung und große Bedrohung für die globale Sicherheit und den Frieden dar“, heißt es in der Erklärung weiter.
Den Angehörigen der Todesopfer und dem afghanischen Volk drückte das Islamische Zentrum Jakarta sein Beileid aus: „Wir sprechen den Familien der Märtyrer, dem afghanischen Volk und der Regierung sowie den in Indonesien lebenden Afghanen unser tiefstes Mitgefühl und Beileid aus.“
„Wir bitten Gott, den Erhabenen, darum, den Märtyrern seine Barmherzigkeit und Vergebung und sein Wohlergehen zu schenken und die Verletzten zu heilen“.
Am Samstag waren unweit des Eingangs einer Schule binnen weniger Minuten eine Autobombe und zwei Minen explodiert. Dabei sind nach Angaben des Innenministeriums mehr als 50 Menschen als Märtyrer gefallen. Mindestens 100 Menschen wurden verletzt. Unter den Opfern befinden sich viele junge Mädchen, die gerade die Schule verließen.
Die Schule im Westen der afghanischen Hauptstadt liegt in einem Viertel, in dem vor allem Hasara leben. Sie gehören zur schiitischen Minderheit in Afghanistan. Die Hasara sind häufig Opfer von Anschlägen.
