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Erste Biennale für islamische Kunst in Dschedda geplant

9:47 - January 16, 2023
Nachrichten-ID: 3007619
TEHERAN (IQNA) – Die erste Biennale für islamische Kunst findet vom 23. Januar bis zum 23 April 2023 in der saudi-arabischen Stadt Dschedda statt, wobei 17 Ausstellungsstücke aus Usbekistan kommen.

Die Biennale wird von der Diriyah Biennale Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium von Saudi-Arabien organisiert.

Die Veranstaltung hat zum Ziel, die Vergangenheit mit der Gegenwart und Zukunft unter dem Thema „Awwal Bait“, was auf Arabisch „erstes Haus“ bedeutet, zu verbinden. Die Bezeichnung „Awwal Bait“ kommt aus dem Koran und wird dazu gebraucht, um auf das heiligste Gebäude im Islam- die Kaaba in Mekka- zu verweisen.

Nach den Organisatoren werden auf der Veranstaltung Innovationen gefördert und die Erhaltung von Traditionen unterstützt. Sie wird die Erforschung der Spiritualität auf dem ästhetischen Feld in all ihren künstlerischen Ausdrucksweisen und Formen präsentieren.

Das historische Erbe Usbekistans wird auf der Biennale von der Stiftung für künstlerische und kulturelle Entwicklung repräsentiert werden.

Saida Mirziyoyeva, die stellvertretende Vorsitzende des Rates der Stiftung für künstlerische und kulturelle Entwicklung des Landes Usbekistan, sagte: „Es ist für uns eine große Ehre, unschätzbare Ausstellungsstücke aus Usbekistan auf der Biennale ausstellen zu dürfen. Es ist eine wichtige Aufgabe der Stiftung, das reiche Erbe unseres Landes unter einem internationalen Publikum zu verbreiten und vorzustellen als auch eine starke internationale Zusammenarbeit aufzubauen. Die Teilnahme an der Biennale ist dafür eine gute Möglichkeit.“

 

Erste Biennale für islamische Kunst in Dschedda geplant

Erste Biennale für islamische Kunst in Dschedda geplant

 

Die Ausstellung in Dschadda wird 17 Exponate, die das kulturelle Erbe Usbekistans darstellen, ausstellen. Darunter befinden sich einige Seiten des Kattalangar-Korans aus dem 8. Jahrhundert, eines der wichtigsten Manuskripte der islamischen Welt, eine Hadithsamlung „Imam Al-Bucharisal-Jami ‘as-Sahih“ aus dem 17. Jahrhundert, Tassen und Schalen aus Samarkand und Afrasiab aus dem 10. bis 12. Jahrhundert, nationale Bekleidung und Schuhe und vieles mehr.

Wie von Gayane Umerova, der geschäftsführenden Direktorin der Stiftung für künstlerische und kulturelle Entwicklung der Republik Usbekistan, erklärt, ist die islamische Kunstbiennale ein wichtiges internationales Ereignis, auf dem Objekte, die in Bezug auf die islamische Kultur stehen, ausgestellt werden. Usbekistan hat eine große und facettenreiche Geschichte, die zu einem großen Teil mit den Traditionen des Islams in Verbindung steht. Die Auswahl der von Usbekistan präsentierten Ausstellungsstücke ist so gewählt worden, dass sie das Interesse der Weltgemeinschaft in ihren Studien erweckt.

Als einen Teil der Biennale plant die Stiftung, ein weitangelegtes öffentliches Programm zu organisieren, das zum Ziel hat, die Teilnehmer und Besucher mit dem kulturellen Erbe Usbekistans vertraut zu machen. Es enthält Diskussionen, musikalische Darbietungen, Filmvorführungen und Workshops. Der Stummfilm „Das Minarett des Todes“ (1924), begleitet von traditionellen Musikinstrumenten, und der Film „Al-Buchari“(1998) werden ebenso gezeigt werden. Meisterklassen in Kermik und Vieles mehr werden ebenfals stattfinden.

Quelle: wam.ae  

 

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